Narbenbehandlung / Entstörung
Eine Narbe kann unseren gesamten Organismus und somit auch den Bewegungsapparat einschränken.
Eine Narbe kann bereits 14 Tage nach einer Operation oder eines Unfalls behandelt werden.
Dabei wird die Durchblutung des Narbengewebes nachhaltig verbessert. Die Verklebung des Narbengewebes mit darunter liegenden Gewebsschichten gelöst. Ein Schrumpfen und zusammenziehen des Narbengewebes verringert. Ein Reiz für die Umwandlung der Narbe in funktionstüchtiges Gewebe gesetzt. Die Narbe elastischer und oft auch weniger auffällig. Der Gefühlstaubheit entgegen gewirkt.
Behandlungstechniken
In der Narbenbehandlung wir mit speziellen Mobilisationstechniken der klassischen Massagetherapie, der Bindegewebsmassage und osteopathischen Techniken gearbeitet. Bei Stauungen von Lymphflüssigkeit im verletzten Gewebe kommt gegen die Schwellung zudem die Manuelle Lymphdrainage zu Einsatz. Je nach Narbenbildung kann auch das Aufkleben eines Kinesiotapes, die Neuraltherapie zum Einsatz kommen.
Der beste Effekt wird erzielt wenn die Therapie frühzeitig beginnt. Ab der zweiten bis dritten Woche haben sich im Wundgewebe bereits einige neue Gewebsfasern mit einander vernetzt und reagieren auf sanfte Zug und Druckreize. Voraussetzung ist jedoch, dass die Wunde geschlossen und (wenn vorhanden) die Fäden gezogen sind.
Bei bereits bestehenden, ,,alten'' Narben können Verhärtungen wieder geschmeidiger und Störmuster aufgelöst werden.
Bastian Klee DO.CN®, Heilpraktiker, Physiotherapeut